Wie du diesem Schicksal entgehst!
Es klingt erschreckend: Über 1,3 Millionen Rentner in Deutschland müssen auch im Ruhestand weiterarbeiten. Dabei geht es nicht nur darum, einer Beschäftigung aus Spaß oder Leidenschaft nachzugehen. Für viele ist es bittere Realität, weil die gesetzliche Rente schlichtweg nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu sichern. Wenn du dir vorstellst, dass Menschen nach einem Arbeitsleben von 40 oder 45 Jahren gezwungen sind, den Ruhestand auf Minijobbasis mit Mindestlohn zu verbringen, läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken. Aber warum passiert das, und vor allem: Was kannst du tun, um diesem Schicksal zu entkommen?
In diesem Artikel erfährst du, warum so viele Rentner in Deutschland arbeiten müssen, wie groß die Rentenlücke wirklich ist und welche Schritte du jetzt unternehmen kannst, um dich vor dieser Situation zu schützen.
Wusstest du, dass die mittlere gesetzliche Rente in Deutschland bei nur 1.050 € brutto im Monat liegt? Das bedeutet, dass die Hälfte der Rentner weniger als 1.050 € brutto monatlich bekommt. Bei über 21 Millionen Rentnern in Deutschland betrifft das etwa 10,5 Millionen Menschen! Nach Abzügen für Kranken- und Pflegeversicherung bleibt von dieser Summe noch weniger übrig. Wie soll man davon leben?
Hinzu kommt die Inflation, die die Kaufkraft der Rente Jahr für Jahr weiter reduziert. Was heute vielleicht noch irgendwie reicht, wird in 10, 20 oder 30 Jahren längst nicht mehr ausreichen.
Der Horror: Arbeiten im Alter – aber nicht freiwillig
Niemand möchte sich nach Jahrzehnten harter Arbeit in einer Situation wiederfinden, in der man mit 67 oder älter weiterarbeiten MUSS, weil die Rente nicht zum Leben reicht. Natürlich gibt es Menschen, die auch im hohen Alter gerne beruflich aktiv bleiben. Aber gezwungen zu sein, das ist eine ganz andere Geschichte.
Der Gedanke, den Ruhestand mit finanziellen Sorgen zu verbringen und keinen Lebensabend in Freiheit genießen zu können, ist für viele der absolute Albtraum. Doch was kannst du tun, damit es nicht so weit kommt?
Die erste und wichtigste Erkenntnis ist: Die gesetzliche Rente allein wird niemals ausreichen, um deinen Lebensstandard zu halten. Selbst bei höheren Einkommen reicht das Rentenniveau nicht, um ohne private Vorsorge gut abgesichert zu sein.
Das Rentensystem in Deutschland basiert auf einem Umlageverfahren. Das bedeutet, dass die heutigen Arbeitnehmer mit ihren Beiträgen die Renten der aktuellen Rentner finanzieren. Durch den demografischen Wandel – also immer weniger junge Menschen, die in das System einzahlen, und immer mehr ältere Menschen, die Rente beziehen – verschärft sich dieses Problem jedes Jahr. Die Folge: geringere Renten und steigende Belastungen für Beitragszahler.
Wie du dich unabhängig vom Staat machst
1. Akzeptiere die Realität
Das Wichtigste ist, die Realität zu akzeptieren: Die gesetzliche Rente wird nicht ausreichen. Sobald du das verstanden hast, kannst du anfangen, eigenständig und unabhängig Vorsorge zu treffen.
2. Beginne früh mit dem Vermögensaufbau
Der beste Zeitpunkt, um mit dem Vermögensaufbau zu starten, ist in deinen 20ern oder 30ern. Je früher du anfängst, desto besser kannst du den Zinseszins-Effekt für dich nutzen. Dieser sorgt dafür, dass dein Vermögen exponentiell wächst.
3. Setze auf eine stabile Sparquote
Eine wichtige Regel: Spare und investiere 25% deines Nettoeinkommens. Beispiel: Wenn du 3.000 € netto verdienst, solltest du 750 € pro Monat in deine Altersvorsorge investieren.
4. Nutze den Zinseszins für deine Altersvorsorge
Schauen wir uns ein Beispiel an: Wenn du 750 € monatlich in einen ETF-Sparplan investierst und eine durchschnittliche Rendite von 8% pro Jahr erzielst, kannst du nach 10 Jahren bereits 132.000 € Vermögen aufbauen – davon 42.000 € Gewinn. Nach 30 Jahren sind es sogar 961.000 €, davon 691.000 € Gewinn. Das zeigt, wie mächtig der Zinseszins ist, wenn du ihn über lange Zeiträume für dich arbeiten lässt.
Steueroptimierung: Behalte mehr von deinem Vermögen
Eines der größten Probleme bei der Geldanlage ist die Steuerlast. Auf Gewinne aus ETFs und Aktien zahlst du in Deutschland die Kapitalertragsteuer (25%), den Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Bei einem Gewinn von knapp 700.000 € gehen davon etwa 185.000 € an den Staat.
Doch es gibt legale Strategien, um diese Steuerlast zu minimieren – beispielsweise über eine ETF-Rente. Hier sind mindestens 57,5% deiner Gewinne steuerfrei. Mit bestimmten Optimierungen kannst du sogar 100% der Steuern vermeiden. Das bedeutet, dass du im besten Fall die kompletten 185.000 € bei dir und deiner Familie behalten kannst.
Der Schlüssel zu einer sicheren Altersvorsorge liegt in der Eigeninitiative. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass der Staat dein finanzielles Wohl im Alter sichert. Beginne so früh wie möglich, deine Rentenlücke zu berechnen und private Vorsorgemaßnahmen zu treffen.
Wenn du dir unsicher bist, wie du starten sollst oder welche Anlagestrategie für dich die beste ist, unterstütze ich dich gerne. In einem kostenfreien und unverbindlichen Erstgespräch analysieren wir gemeinsam deine Situation und entwickeln einen Plan, wie du langfristig Vermögen aufbauen kannst, um im Alter unabhängig zu sein.
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