7 Finanztipps, die dich arm machen – Vermeide diese toxischen Ratschläge!
Wenn es um Finanzen geht, gibt es viele gut gemeinte Ratschläge. Doch nicht jeder Tipp ist auch wirklich hilfreich – manche können dir langfristig sogar schaden. In diesem Artikel stelle ich dir sieben verbreitete Finanztipps vor, die dich arm machen können. Lies weiter, um diese finanziellen Fallen zu vermeiden und deine Finanzen selbstbewusst in die Hand zu nehmen.
Vielleicht hast du auch schon gehört, dass ein Sparbuch oder Tagesgeldkonto eine sichere Möglichkeit sei, dein Geld anzulegen. Früher mag das gestimmt haben, als es auf Sparbücher Zinsen von 6 bis 10 % gab. Doch heute sieht die Realität anders aus: Die Zinsen sind minimal, und die Inflation frisst nach und nach deine Kaufkraft auf.
Ein Beispiel: 15.000 € auf einem Sparbuch verlieren bei einer Inflation von 2 % innerhalb von 15 Jahren 26 % ihres Werts – du hast dann nur noch eine Kaufkraft von 11.100 €. Bei 3 % Inflation sind es sogar nur noch 9.600 € – ein Verlust von 35 %! Wenn du dein Geld also einfach „sicher“ aufbewahrst, verlierst du langfristig Vermögen.
2. Blindes Vertrauen in den Bankberater
Viele Menschen vertrauen ihrem Bankberater, wenn es um Finanzen geht. Doch oft sind Bankberater nicht unabhängig, sondern verkaufen dir Produkte, die der Bank hohe Gebühren einbringen – und dir niedrige Renditen.
Ein Beispiel sind Fondsprodukte wie DEKA- oder Union-Fonds. Diese haben nicht nur einen Ausgabeaufschlag von bis zu 3,75 %, sondern auch laufende Kosten von etwa 1,6 %. Das summiert sich und kann deine Rendite erheblich schmälern. Es gibt deutlich günstigere Alternativen, wie ETFs, die langfristig besser abschneiden.
3. Die Illusion der sicheren Rente
„Die Rente ist sicher“ – diesen Satz hast du sicher schon oft gehört. Doch die Realität sieht anders aus. Die durchschnittliche Altersrente in Deutschland liegt nach 45 Jahren harter Arbeit bei gerade einmal 1.543 € brutto. Für viele Rentner reicht das kaum zum Leben. Besonders betroffen sind Frauen: 38 % von ihnen müssen mit weniger als 1.000 € monatlicher Rente auskommen.
Das Umlagesystem steht vor großen Herausforderungen, und ohne private Vorsorge wird es für viele Menschen schwer, ihren Lebensstandard im Alter zu halten. Wenn du jetzt schon weißt, dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht, dann starte frühzeitig mit einer privaten Altersvorsorge.
4. Zu viele (oder die falschen) Versicherungen
Natürlich sind Versicherungen wichtig – aber nur die richtigen! Viele Menschen schließen unnötige Versicherungen ab und zahlen viel Geld für Leistungen, die sie selten oder nie in Anspruch nehmen. Wichtig ist, dass du nur existenzbedrohende Risiken absicherst.
Zu den Basisversicherungen gehören:
- Private Haftpflichtversicherung (PHV): Sie schützt dich vor finanziellen Schäden, die du anderen verursachst.
- Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Sie ist besonders wichtig, denn deine Arbeitskraft ist deine größte finanzielle Ressource.
- Krankenversicherung: Das versteht sich von selbst.
Fokus auf das Wesentliche spart dir langfristig viel Geld.
5. „Der Partner wird’s schon richten“
Ein häufiges Problem, vor allem bei Frauen, ist das blinde Vertrauen in den Partner, wenn es um Finanzen geht. Doch was passiert, wenn die Beziehung endet oder der Partner ausfällt? Jeder sollte Eigenverantwortung übernehmen und sich mit den eigenen Finanzen auseinandersetzen.
Gerade für Frauen ist es wichtig, unabhängig zu bleiben und selbst für das Alter vorzusorgen. Je früher du anfängst, desto besser!
6. „Aktien sind nur etwas für Reiche oder Experten“
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Investitionen in Aktien oder ETFs nur etwas für wohlhabende oder besonders finanzaffine Menschen sind. Das stimmt nicht! Heutzutage kannst du über Online-Broker einfach und kostengünstig in Aktien oder ETFs investieren.
Sparpläne ermöglichen es dir, schon mit kleinen Beträgen regelmäßig Vermögen aufzubauen. Wichtig ist dabei, breit zu streuen und langfristig zu denken. Vermeide kurzfristiges Trading, das oft mehr Risiken als Chancen birgt.
Viele glauben, dass kleine Sparbeträge nichts bringen. Doch das ist ein großer Irrtum! Selbst mit 50 € im Monat kannst du über die Jahre ein solides Vermögen aufbauen, dank des Zinseszins-Effekts.
Ein Beispiel: Wenn du 20 Jahre lang monatlich 50 € investierst und eine durchschnittliche Rendite von 7 % pro Jahr erzielst, hast du am Ende 28.600 € – davon sind 16.000 € Gewinne! Erhöhst du deinen Sparbetrag jährlich um nur 3 %, kommst du auf 35.700 €. Es lohnt sich also, auch mit kleinen Beträgen anzufangen.
Fazit: Vermeide diese Fehler und lass dein Geld für dich arbeiten
Die sieben toxischen Finanztipps zeigen, wie gefährlich einige gut gemeinte Ratschläge sein können. Wenn du langfristig Vermögen aufbauen willst, vermeide diese Stolperfallen und übernimm die Kontrolle über deine Finanzen.
Falls du unsicher bist, wo du anfangen sollst, biete ich dir gerne ein kostenfreies Erstgespräch an. Gemeinsam entwickeln wir eine Strategie, die zu dir passt und dich auf Kurs Richtung finanzielle Freiheit bringt. Klick einfach auf den Link unten und buche deinen Termin!