So fährt unsere Bundesregierung die gesetzliche Rente an die Wand
Die gesetzliche Rente in Deutschland steht vor enormen Herausforderungen, und viele Deutsche spüren bereits die Auswirkungen. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen und die geplanten Maßnahmen der Regierung zeigt, dass die Zukunft der Rente alles andere als rosig aussieht. In diesem Artikel erfährst du, woher die Probleme kommen, was die aktuelle Regierung plant (oder eben nicht plant) und warum eine umfassende Pensionsreform dringend notwendig ist.
Im Jahr 2023 gehen in Deutschland erstmals mehr Menschen in Rente als volljährig werden. In vielen Landkreisen gibt es mehr Menschen mit Pflegegrad als Einwohner unter 30 Jahren. Der sogenannte Generationenvertrag, der formell zwar nie unterzeichnet wurde, ist von beiden Seiten aufgekündigt. Die triste Wahrheit ist: Der Notar, der Staat, schaut einfach nur zu.
1. Das Rentensystem implodiert
Aktuell kommen statistisch etwa zwei Erwerbstätige für einen Rentner auf. In nur zehn Jahren wird sich dieser Wert auf weniger als 1,5 Erwerbstätige pro Rentner reduzieren. Zum Vergleich: In den 1960er Jahren standen noch sechs aktive Versicherte einem Rentner gegenüber. Die heutigen Steuern finanzieren die Renten der aktuellen Rentner – ein klassisches Umlagesystem, bei dem kein echtes Ansparen stattfindet.
Wenn immer weniger Junge immer mehr Alte finanzieren müssen, wird es immer schwieriger, die Versprechen von stabilen Beiträgen und stabilen Renten aufrechtzuerhalten. Dies gilt insbesondere, wenn die Bundesregierung nicht in der Lage ist, hunderte von Tausenden von Zuwanderern in sozialversicherungspflichtige Jobs zu bringen, was momentan nicht in Sicht ist. Ohne diese Maßnahmen bleibt nur die Möglichkeit, entweder die Renten zu kürzen oder die Beiträge zu erhöhen.
Folge: Du wirst gezwungen sein, länger zu arbeiten und mehr in die Rentenkasse einzuzahlen.
2. Das versteckte Milliardenloch
Die Rentenkasse erwartet für das Jahr 2022 einen Überschuss von zwei Milliarden Euro. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Ohne den Steuerzuschuss von über 100 Milliarden Euro würde das System bereits jetzt implodieren. Die Rentenversicherung hängt an der Nadel des Fiskus; jedes Jahr erhält sie eine größere „Spritze“ aus dem Staatshaushalt.
Es ist alarmierend, dass 25% des Regierungsbudgets zweckentfremdet werden, um das Rentensystem am Laufen zu halten. Eigentlich dürfte es diese staatliche Nothilfe nicht geben. Der Staat müsste die Rentenzahlungen von morgen als Rückstellungen heute zur Seite legen. Der Ökonom Bernd Raffelhüschen hat sogar errechnet, dass bis 2040 rund 3.000 Milliarden Euro für die Stabilisierung der Rentenkasse notwendig wären, wenn alles so bleibt, wie es ist.
3. Die Aktienrente anpacken
Ein Lichtblick könnte die staatlich geförderte Aktienrente sein, die die Ampelregierung mit 10 Milliarden Euro anlegen möchte, um das Umlagesystem zu entlasten. Es ist ein langer Wunsch der FDP und könnte eine sinnvolle Idee sein. Allerdings kommt dieser Schritt viel zu spät, und das Volumen ist viel zu niedrig.
Um das System ernsthaft zu reformieren, sind nicht 10 Milliarden Euro, sondern 3.000 Milliarden Euro an Rückstellungen notwendig. Die Idee einer Kapitaldeckung durch Aktien ist grundsätzlich sinnvoll, aber ihre Wirkung wird erst in 25 bis 30 Jahren spürbar sein. Zudem wurde die Aktienrente von der SPD als zu „riskant“ abgelehnt, während andere Länder wie Schweden und Norwegen zeigen, dass es dort erfolgreich funktioniert.
4. Die überfällige Pensionsreform
Ein weiteres gravierendes Problem sind die Pensionsansprüche der Staatsbeamten. Bund, Länder und Kommunen zahlen jährlich 80 Milliarden Euro für die Pensionen ihrer Beamten, und die Altersansprüche summieren sich auf insgesamt 3 Billionen Euro. Dies müssen letztlich die künftigen Steuerzahler übernehmen.
Das Besondere ist, dass der Staat die eingesparten Sozialbeiträge für Beamte nie als Reserve angelegt hat, sondern sofort ausgegeben hat. Dies führt zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Rente. So erhält ein Arbeitnehmer, der 3.500 Euro brutto im Monat verdient und 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, lediglich 1.500 Euro Rente. Ein Beamter mit demselben Gehalt erhält nach 45 Jahren dagegen eine Pension von 2.500 Euro. Hier profitieren einige, während andere für ihre Renten selbst einzahlen müssen. Diese Ungerechtigkeit wird von der Politik nicht angepackt, weil viele Entscheidungsträger selbst von diesen Privilegien profitieren.
Die Realität ist, dass der Lebensstandard vieler Menschen im Alter stark gesenkt werden muss. Die Probleme im Rentensystem werden nicht von selbst verschwinden; es braucht Mut von der Politik, um eine ernsthafte Reform einzuleiten. Du musst Verantwortung für deine eigene finanzielle Zukunft übernehmen, denn auf den Staat kannst du dich nicht verlassen.
Denk darüber nach, wie du dein Einkommen erhöhen, Geld sparen und langfristig sinnvoll investieren kannst. Das Ziel sollte es sein, dich vom Staat unabhängig zu machen. Besonders durch den demografischen Wandel wird die Rentenlücke in Zukunft noch größer werden.
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