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Rente mit 3.500€ Gehalt

Rente mit 3.500€ Gehalt

So viel Rente bekommst du später mal mit einem Gehalt von 3.500 € brutto im Monat!

Die Rente ist ein Thema, das viele Menschen in Deutschland beschäftigt. Gerade wer heute in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, stellt sich die Frage: "Wie viel Rente werde ich später mal bekommen?" Wenn du aktuell ein Bruttogehalt von 3.500 € pro Monat, also 42.000 € im Jahr, verdienst, dann wirst du vielleicht überrascht sein, wie wenig Rente tatsächlich übrig bleibt. Die meisten Deutschen überschätzen nämlich das, was sie später mal aus der gesetzlichen Rente erhalten, weil die Zahlen auf der Renteninformation brutto und vor Inflation angegeben sind.

In diesem Artikel schauen wir uns genauer an, was du bei einem Einkommen von 3.500 € erwarten kannst und wie die Realität deiner Rente aussieht.


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Rentenpunkte und was sie bedeuten

Zunächst einmal ist es wichtig, das System der Rentenpunkte zu verstehen. Dein Einkommen bestimmt, wie viele sogenannte Entgeltpunkte du pro Jahr sammelst. Ein Entgeltpunkt repräsentiert den Durchschnittsverdienst aller Versicherten in Deutschland, der für das Jahr 2023 bei 45.358 € liegt. Wenn du in einem Jahr genau diesen Betrag verdienst, erwirbst du 1 Entgeltpunkt. Bei einem Jahresgehalt von 42.000 € verdienst du allerdings etwas weniger als der Durchschnitt und erhältst daher nur 0,93 Entgeltpunkte pro Jahr.

Ab Juli 2024 wird ein Entgeltpunkt 39,32 € an monatlicher Rente wert sein. Wenn du also 0,93 Entgeltpunkte sammelst, erhältst du später 36,57 € an monatlicher Rente für dieses Jahr. Es wird also immer schwieriger, genügend Rentenpunkte zu sammeln, da auch das Durchschnittsentgelt in Deutschland steigt und somit der Maßstab für die Rentenberechnung anzieht.


Wie viel Rente bekommst du bei 40 oder 45 Jahren Arbeit?

Nehmen wir an, du arbeitest 40 Jahre lang und verdienst konstant 3.500 € brutto im Monat. In diesem Fall wirst du 40 x 0,93 Entgeltpunkte, also insgesamt 37,2 Entgeltpunkte sammeln. Diese multiplizierst du mit dem Wert eines Entgeltpunktes (39,32 € ab Juli 2024). Das ergibt eine monatliche Bruttorente von etwa 1.462 €.

Klingt erst einmal okay, oder? Doch leider ist das noch vor den Abzügen. Nach Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern bleiben dir etwa 1.170 € netto im Monat. Und das ist noch vor dem Einfluss der Inflation! Die tatsächliche Kaufkraft deiner Rente in 30 oder 40 Jahren könnte aufgrund der Inflation drastisch niedriger sein.

Wenn du sogar 45 Jahre arbeitest, sieht die Rechnung etwas besser aus. Du würdest dann auf 41,85 Entgeltpunkte kommen und damit etwa 1.645 € brutto an Rente erhalten. Netto sind das dann ca. 1.316 € im Monat.

Aber selbst mit 45 Jahren harter Arbeit hast du monatlich mehr als 1.500 € weniger zur Verfügung als während deiner Berufstätigkeit!


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Der Einfluss der Inflation auf deine Rente

Ein weiterer Aspekt, den viele übersehen, ist die Inflation. Selbst eine moderate Inflationsrate von 2% pro Jahr sorgt dafür, dass dein Geld in 30 Jahren nur noch die Hälfte wert ist. Das bedeutet, dass deine 1.170 € netto in Kaufkraft gemessen nur noch etwa 585 € wert sein könnten.

Der demografische Wandel in Deutschland verschärft das Problem zusätzlich. Immer weniger junge Menschen zahlen in das Rentensystem ein, während immer mehr ältere Menschen Rente beziehen. Das führt zu einer immer größeren Lücke zwischen den Beitragszahlern und den Rentenbeziehern. Es ist also durchaus möglich, dass zukünftige Rentner noch stärkere Einschnitte hinnehmen müssen.


Eigenständige Altersvorsorge ist unumgänglich

Die schockierende Wahrheit ist, dass sich immer weniger Menschen in Deutschland auf die gesetzliche Rente verlassen können. Um den eigenen Lebensstandard im Alter zu halten, ist es unerlässlich, zusätzlich privat vorzusorgen. Viele setzen dabei auf ETFs, Aktien oder andere Anlageformen. Doch auch hier gibt es Fallstricke.

Ein Problem bei der Geldanlage in Aktien oder ETFs ist die hohe Steuerlast. Du zahlst auf deine Gewinne nicht nur die Abgeltungssteuer von 25%, sondern auch den Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Zudem greift seit 2018 die sogenannte Vorabpauschale, bei der du auf deine Wertsteigerungen schon vor dem tatsächlichen Verkauf Steuern zahlen musst. Das mindert deinen Zinseszinseffekt erheblich und reduziert somit dein Vermögen, bevor du es überhaupt wirklich nutzen kannst.


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Was kannst du tun?

Das Fazit ist klar: Die gesetzliche Rente alleine reicht nicht aus, um im Alter den Lebensstandard zu halten. Du musst privat vorsorgen – und zwar so früh wie möglich. Doch wie genau solltest du das angehen? Es gibt viele Möglichkeiten von Aktien über ETFs bis hin zu speziellen Rentenversicherungen. Allerdings ist es wichtig, die richtige Strategie für dich zu finden und dabei die steuerlichen Auswirkungen sowie die Langfristigkeit der Anlage im Blick zu behalten.

Falls du unsicher bist, welche Möglichkeiten für dich in Frage kommen, oder einfach mal Klarheit darüber haben möchtest, wie du deinen Vermögensaufbau optimal gestalten kannst, dann biete ich dir gerne ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch an. Gemeinsam schauen wir uns an, wie du effektiv vorsorgen kannst, um später nicht von der staatlichen Rente allein abhängig zu sein.

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