Die Rente ist eines der wichtigsten Themen, wenn es um deine finanzielle Zukunft geht. Viele Deutsche wissen jedoch nicht, was sie später tatsächlich aus der gesetzlichen Rentenversicherung erwarten können. Oft sind die Angaben auf der Renteninformation nur brutto und berücksichtigen weder Abzüge noch die Inflation. Die Realität? Rund 91 % der Rentner in Deutschland erhalten weniger als 1.800 € brutto im Monat und müssen entweder ihren Lebensstandard drastisch einschränken oder bis ins hohe Alter arbeiten.
Was bedeutet das für dich, wenn du heute 5.000 € brutto im Monat verdienst? Wie viel Rente kannst du erwarten, und welche Schritte solltest du unternehmen, um diese Versorgungslücke zu schließen? In diesem Artikel erfährst du die schonungslose Wahrheit über deine Rente und wie du dich darauf vorbereiten kannst.
Die gesetzliche Rente basiert auf einem Punktesystem. Jedes Jahr, in dem du Beiträge in die Rentenversicherung zahlst, erwirbst du Entgeltpunkte. Diese Punkte spiegeln dein Einkommen im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen in Deutschland wider. Das durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelt lag im Jahr 2023 bei 45.358 €. Wenn du in einem Jahr genau diesen Betrag verdienst, erhältst du einen vollen Rentenpunkt.
Verdienst du mehr, wie z. B. 60.000 € jährlich (entspricht 5.000 € brutto monatlich), sammelst du 1,32 Entgeltpunkte pro Jahr. Seit dem 1. Juli 2024 ist ein Rentenpunkt 39,32 € monatliche Rente wert. Bei 1,32 Entgeltpunkten bedeutet das, dass du etwa 52,81 € monatliche Rente für jedes Jahr Arbeit erhältst.
So viel Rente bekommst du mit 5.000 € brutto
Lass uns rechnen:
- Nach 40 Jahren Arbeit:
1,32 Entgeltpunkte x 40 Jahre = 52,8 Entgeltpunkte. Multipliziert mit dem Rentenwert (39,32 €) ergibt das eine monatliche Bruttorente von 2.112 €. Nach Abzügen (Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern) bleiben dir etwa 1.689 € netto. - Nach 45 Jahren Arbeit:
1,32 Entgeltpunkte x 45 Jahre = 59,4 Entgeltpunkte. Das ergibt eine Bruttorente von 2.376 € oder ca. 1.900 € netto.
Klingt zunächst nicht schlecht? Doch bedenke: Mit einem Bruttogehalt von 5.000 € hattest du während deines Berufslebens ein weit höheres Einkommen. Im Ruhestand fehlen dir also etwa 2.900 € netto pro Monat, um deinen bisherigen Lebensstandard zu halten.
Die Rolle der Inflation
Was viele Menschen vergessen: Deine Rente ist nicht inflationsbereinigt. Selbst eine moderate Inflationsrate von 2 % pro Jahr führt dazu, dass dein Geld in 30 Jahren nur noch die Hälfte an Kaufkraft hat. Das heißt, deine 1.689 € netto könnten in 30 Jahren nur noch wie knapp 845 € wirken.
Zusätzlich verschärft der demografische Wandel das Problem. Immer weniger Beitragszahler stehen immer mehr Rentnern gegenüber, was die Rentenlücke noch größer machen könnte.
Die Zahlen zeigen klar: Die gesetzliche Rente alleine wird nicht ausreichen, um dir einen sorgenfreien Ruhestand zu ermöglichen. Um deinen Lebensstandard zu halten und finanzielle Freiheit im Alter zu genießen, ist eine private Altersvorsorge unverzichtbar. Aber wie kannst du das richtig angehen?
3 Schritte für deine private Altersvorsorge
- Investiere in ETFs und Aktien:
Setze auf ein gut diversifiziertes Portfolio, das langfristig eine jährliche Rendite von etwa 6 % nach Inflation erzielen kann. ETFs und Aktien sind nach wie vor eine der effektivsten Methoden, um Vermögen aufzubauen. - Kombiniere dein Depot mit einer ETF-Rentenversicherung:
Eine ETF-basierte Rentenversicherung bietet den Vorteil, dass du bis zu 57,5 % deiner Gewinne bei der Auszahlung steuerfrei erhältst. Das kann im Schnitt bis zu 100.000 € mehr Vermögen bedeuten. - Teile deine Strategie auf:
Nutze dein ETF-/Aktien-Depot für mittelfristige Investitionen (5-15 Jahre) und die ETF-Rentenversicherung speziell für deine Altersvorsorge. So stellst du sicher, dass du nicht nur für dich, sondern auch für deine Familie und Nachkommen Vermögen aufbaust.
Fazit: So sicherst du deine Zukunft
Die gesetzliche Rente mag eine Basis sein, aber sie reicht nicht aus, um deinen Lebensstandard im Alter zu sichern. Die Rentenlücke und die Inflation machen es unumgänglich, frühzeitig private Vorsorge zu betreiben.
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