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Staat sabotiert Altersvorsorge

Staat sabotiert Altersvorsorge

4 erschreckende Erkenntnisse aus einer neuen Studie

Die Altersvorsorge ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Immer mehr Menschen erkennen, dass die gesetzliche Rente alleine nicht ausreichen wird, um im Alter ein würdevolles Leben zu führen. Der logische Schritt für viele ist es, privat vorzusorgen – sei es durch Aktien, ETFs oder andere Anlageformen. Doch anstatt diesen wichtigen Schritt zu fördern, erschwert der Staat in Deutschland die eigenständige Altersvorsorge massiv.


In einer neuen Studie von Flossbach von Storch wurden vier erschreckende Maßnahmen der deutschen Politik identifiziert, die sich wie eine Sabotage an unserer Altersvorsorge anfühlen. In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie diese Maßnahmen wirken und warum sie deine finanzielle Zukunft gefährden. Außerdem werde ich Lösungsansätze aufzeigen, die du nutzen kannst, um dich gegen diese staatlichen Hindernisse zu wehren.


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1. Sabotage: Die Abgeltungssteuer

Die Abgeltungssteuer ist ein entscheidender Hemmschuh für deine Altersvorsorge. Seit ihrer Einführung im Jahr 2009 beträgt die Steuer auf Kapitalerträge 25%, zusätzlich kommen der Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer hinzu. Das bedeutet, dass du auf jeden Gewinn aus deinen Anlagen einen erheblichen Teil abgeben musst.

Früher war das anders: Vor 2009 gab es die sogenannte Spekulationsfrist. Wer Aktien oder Fondsanteile länger als 12 Monate gehalten hat, konnte seine Gewinne steuerfrei einstreichen. Diese Regelung bot einen großen Anreiz, langfristig zu investieren, was besonders für die Altersvorsorge ideal war. Bis 1999 betrug die Spekulationsfrist sogar nur sechs Monate.

Eine Wiedereinführung dieser Frist, etwa auf 36 oder 60 Monate, wäre immens wichtig, um langfristiges Sparen und Investieren wieder attraktiver zu machen. Doch aktuell ist davon leider keine Spur.


2. Sabotage: Der mickrige Freibetrag

Ein weiterer Schock ist der Freibetrag für Kapitalerträge, der derzeit bei 1.000€ liegt. Das mag auf den ersten Blick gut klingen, doch in der Realität ist dieser Betrag lächerlich niedrig. Denn wenn man die Entwicklung des Freibetrags inflationsbereinigt betrachtet, liegt das heutige Niveau um etwa 80% niedriger als im Jahr 1993.

Das Problem dabei: Das Geld, das du anlegst, wurde bereits einmal versteuert – und dennoch verlangt der Staat, dass du auf deine Erträge nochmal kräftig Steuern zahlst. Diese Doppelbesteuerung macht es besonders schwer, eine ausreichende Altersvorsorge aufzubauen.


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3. Sabotage: Die Vorabpauschale

Eine der wohl unverschämtesten Maßnahmen seitens des Staates ist die sogenannte Vorabpauschale, die seit 2018 gilt. Sie betrifft insbesondere Anleger von ETFs und Investmentfonds. Der Staat greift hier auf eine Sondersteuer zu, die du bereits vor einem tatsächlichen Gewinn realisieren musst.

Diese Pauschale orientiert sich an einem von der Deutschen Bundesbank festgelegten Zins. Lange Zeit fiel sie durch die Niedrigzinsphase kaum ins Gewicht. Doch für das Jahr 2023 lag der Zins bei 2,55%, und plötzlich wurde die Vorabpauschale für viele Anleger zu einer bösen Überraschung.

Das Prinzip ist schlichtweg unfair: Du musst Steuern auf potenzielle Gewinne zahlen, bevor du sie überhaupt realisiert hast. Das vermindert deinen Zinseszinseffekt und bedeutet, dass du langfristig weniger Ertrag aus deinen Investitionen ziehen kannst. Zwar wird die Vorabpauschale später beim Verkauf verrechnet, doch der entgangene Zinseszins-Effekt ist für dich als Anleger ein erheblicher Nachteil.


4. Sabotage: Die Mehrfachbesteuerung von Dividenden

Ein weiteres großes Ärgernis ist die Mehrfachbesteuerung von Dividenden. Wenn du in dividendenstarke Aktien investierst, freust du dich sicher auf regelmäßige Ausschüttungen. Doch bevor diese Dividenden auf deinem Konto landen, werden sie bereits auf Unternehmensebene besteuert. Und das ist nicht das Ende der Geschichte: Auf die Dividenden, die du erhältst, zahlst du zusätzlich noch einmal Abgeltungssteuer.

Insgesamt sind deine Dividenden mit bis zu 44% Steuern belastet – ein Skandal, wenn man bedenkt, dass die Unternehmen selbst ihre Gewinne bereits versteuern müssen. Diese Doppel- und Mehrfachbesteuerung reduziert die Attraktivität von Aktieninvestitionen enorm und schreckt viele Menschen ab, die ihr Geld für die Altersvorsorge in Dividendentitel investieren wollen.


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Fazit: Der Staat behindert die private Altersvorsorge

Das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Die Bevölkerung altert, und immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Rentner finanzieren. Dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreichen wird, um im Alter den Lebensstandard zu halten, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch anstatt den Bürgern dabei zu helfen, sich privat abzusichern, legt der Staat immer mehr Steine in den Weg.

Die Abgeltungssteuer, der lächerlich niedrige Freibetrag, die Vorabpauschale und die Mehrfachbesteuerung von Dividenden sind nur einige der Maßnahmen, die deine Altersvorsorge unnötig erschweren. Dabei ist es gerade in Zeiten des demographischen Wandels wichtiger denn je, dass jeder privat vorsorgt.


Was kannst du tun?

Der erste Schritt ist, dich gut zu informieren und die richtigen Entscheidungen für deine Altersvorsorge zu treffen. Auch wenn der Staat dir Steine in den Weg legt, gibt es nach wie vor viele Möglichkeiten, um sinnvoll für dein Alter vorzusorgen. Ob Aktien, ETFs oder spezielle Rentenverträge – es gibt Strategien, die dir trotz der staatlichen Hürden helfen können, dein Ziel zu erreichen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Altersvorsorge effektiv gestalten kannst, dann trage dich jetzt für ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch ein. Gemeinsam können wir die passende Strategie für dich entwickeln, damit du trotz der Sabotage des Staates gut aufgestellt bist.

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