Mit diesen 4 Regeln meisterst du jede Krise
Die Börsen brechen ein, und die Nachrichten sind voll von pessimistischen Prognosen: Rezession, enttäuschende Quartalszahlen und globale Unsicherheiten dominieren die Schlagzeilen. Die allgemeine Anlegerstimmung schwankt zwischen Panik und Verzweiflung. Doch was solltest du tun, wenn die Märkte fallen? Statt impulsiv zu reagieren, kannst du mit diesen vier bewährten Regeln souverän durch jede Krise navigieren.
Die wichtigste Regel bei einem Crash lautet: Behalte die Ruhe. Wenn du regelmäßig in ETFs oder Fonds investierst, sind Kursrückgänge kein Grund zur Sorge, sondern eine Gelegenheit. Warum? Langfristig werfen die Börsen durchschnittlich 6-8% Rendite pro Jahr ab. Kurzfristige Schwankungen, wie sie bei einem Crash auftreten, sind Teil dieses Prozesses.
Sieh es so: Wenn du ein Haus, ein Auto oder Lebensmittel kaufen möchtest, freust du dich über Sonderangebote. Warum sollte das bei Aktien anders sein? In einem Crash sind die Preise gesunken, was bedeutet, dass du günstiger einkaufen kannst. Warren Buffett bringt es auf den Punkt: „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Wenn du gerade keine neuen Investitionen planst, denke an folgendes Bild: Stell dir vor, du besitzt ein Haus. Würdest du es verkaufen, nur weil ein aufgeregter Nachbar dir sagt, dass er es heute für die Hälfte des Preises kaufen würde? Vermutlich nicht. Du weißt, was dein Haus wert ist, und willst es langfristig behalten. Genau so solltest du auch über deine Investments denken.
2. Investiere mit einem klaren Plan
Panik entsteht oft aus Unsicherheit. Viele Anleger wissen nicht, warum sie bestimmte Aktien oder ETFs in ihrem Depot haben. Sobald die Kurse fallen, verkaufen sie überstürzt, weil sie den Wert ihrer Investitionen nicht verstehen. Dieses Verhalten führt zu unnötigen Verlusten – und ist leicht vermeidbar.
Wer weiß, warum er investiert, bleibt gelassen. Investierst du in ETFs? Dann solltest du die Zusammensetzung, Diversifikation und Kostenstruktur genau kennen. Bei Einzelaktien ist es noch wichtiger, die Unternehmen zu verstehen: Wie verdienen sie Geld? Wie sind sie aufgestellt, um Krisen zu überstehen? Wer diese Fragen beantworten kann, schippert auch bei hohem Wellengang seelenruhig durch jede Krise.
Falls du noch nicht sicher bist, wie du dein Depot aufbauen solltest, ist jetzt die richtige Zeit, Wissen aufzubauen. Lerne, wie du Fonds auswählst, Aktien analysierst und den fairen Wert eines Unternehmens berechnest. Alternativ kannst du dir auch professionelle Beratung holen, um dein Portfolio optimal aufzustellen.
3. Lass Experten Experten sein
In Crash-Zeiten überschlagen sich vermeintliche Experten mit Prognosen. Die einen sprechen vom Ende der Finanzwelt, die anderen von einer goldenen Kaufgelegenheit. Doch die Wahrheit ist: Niemand kann den Markt kurzfristig zuverlässig vorhersagen.
Es gibt zwei Arten von Börsenexperten: Die erste Gruppe besteht aus Legenden wie Warren Buffett, die dir raten, langfristig zu denken und kurzfristige Schwankungen auszublenden. Die zweite Gruppe sind selbsternannte Experten, die lautstark ihre Meinungen präsentieren – oft ohne fundierte Grundlage.
Erinnere dich an den Covid-Crash im Jahr 2020: Die Märkte stürzten ab, doch wer langfristig investiert blieb, konnte von der Erholung profitieren. Viele Experten lagen mit ihren Prognosen daneben. Die Lektion? Höre auf diejenigen, die zugeben, dass sie die kurzfristige Marktentwicklung nicht vorhersagen können.
4. Kurzfristige Investments und Krypto: Nur für Risikofreudige
Wenn du auf kurzfristige Gewinne aus bist oder in Kryptowährungen investierst, musst du mit höheren Risiken leben. Der Kryptomarkt ist volatil, und kurzfristige Investments gleichen oft einem Glücksspiel. Wer in diesen Bereichen investiert, sollte nur Geld einsetzen, das er im schlimmsten Fall verlieren kann.
Das bedeutet nicht, dass solche Anlagen per se schlecht sind, aber sie erfordern eine andere Herangehensweise. Ohne ein klares Verständnis und eine robuste Strategie ist Panik vorprogrammiert. Auch hier gilt: Investiere nur, wenn du weißt, was du tust, und bleibe dir der Risiken bewusst.
Ein Crash ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance. Historisch gesehen haben sich die Märkte nach jeder Krise wieder erholt. Wer während der Turbulenzen investiert, kann langfristig davon profitieren. Mit einem klaren Plan und der richtigen Einstellung kannst du solche Phasen nutzen, um dein Portfolio zu stärken.
Denke daran: Die Börse belohnt Geduld und Weitsicht. Kurzfristige Schwankungen sind ein natürlicher Bestandteil des Marktes. Indem du dich auf deine langfristigen Ziele konzentrierst, bleibst du auch in schwierigen Zeiten auf Kurs.
Fazit: Souverän durch den Aktiencrash
Ein Aktiencrash kann beängstigend sein, aber er ist kein Grund zur Panik. Mit den richtigen Strategien – Ruhe bewahren, langfristig denken, dein Portfolio verstehen und dich nicht von kurzfristigen Prognosen leiten lassen – meisterst du jede Krise.
Falls du unsicher bist, wie du in solchen Phasen handeln solltest, kann es hilfreich sein, dir Unterstützung zu holen. Investieren erfordert Wissen und Disziplin, aber mit der richtigen Vorbereitung kannst du auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein. Wenn du dabei Unterstützung wünscht, klicke auf den Button.